2. Damenkompanie auf große Fahrt

Fünf Jahre ist es her, da machten wir unsere 1. Fahrt. Nach Hameln sollte es gehen, was wir natürlich vorher nicht wussten. Unsere beiden Routenplaner, Andrea Ludwig und Carola Schulze-Engwer, sagten es uns erst im Zug. Es war ein unvergessenes Wochenende. Nun war es wieder soweit. Am ersten Samstag im November trafen wir uns um 7 Uhr auf dem Bahnhof. 15 Frauen, ein wilder Hühnerhaufen und nur Andrea wusste, wo es hingehen sollte. Erst auf der Fahrt von Isenbüttel nach Hannover gab uns Andrea einige Stichworte. Stadtführung, Glasbläserei, Hochzeitshaus. Jetzt war uns klar, wo es hinging. Nach Hameln. Auf dem Bahnhof angekommen gingen wir zu Fuß zu unserem Hotel mitten in der Fußgängerzone. Wir bezogen unsere Zimmer, machten uns etwas frisch und trafen uns um 12 Uhr an der Rezeption. Von hier ging es zur Weserpromenade wo es für uns in einem Restaurant ein Mittagsbrunch gab. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang und natürlich einer Raucherpause machten wir eine Bootsfahrt. Zwei Stunden schipperten wir die Weser rauf und runter. Bei Kaffee und Kuchen genossen wir die Aussicht und machten uns Gedanken was uns am Abend wohl erwarten würde. Andrea hatte uns gesagt, dass es einen Knastabend geben wird. Wieder an Land ging ein Teil gleich ins Hotel, die Anderen bummelten noch ein bisschen durch die Stadt. Um 19 Uhr trafen wir uns um in einem anderen Hotel einen vergnüglichen Knastabend zu verbringen. Und siehe da, eine Männer- und eine Frauentruppe aus unserem Hotel waren auch da. Wir wurden empfangen von einem Oberinspektor und einer Aufseherin. Die kleideten uns alle einheitlich in gestreifte Knast T-Shirts (so gab es keine Stylingprobleme) ein. Wir mussten uns die Hände in einer Blechschüssel waschen und einen Reinigungsschluck trinken. Dann wurde das Essen serviert. Rollmöpse, Brathering, Kartoffelsuppe und Minihaxen. Danach ging die Party richtig los. Mit viel Musik und Tanz und einigen Animationsspielchen wurde es ein gelungener Abend. Für einige von uns war es ein langer Nachhauseweg denn sie benutzten die Straße im Zickzack. Am nächsten Morgen genossen wir ein ausgiebiges Frühstücksbuffet. Der Eine oder Andere hatte noch etwas Startschwierigkeiten, aber nach der ersten Tasse Kaffee war auch das vorbei. Anschließend bummelten wir über einen Flohmarkt an der Weserpromenade, aßen noch eine Kleinigkeit beim Chinesen und fuhren dann wieder nach Hause. Unsere Männer nahmen uns dann um kurz vor 6 Uhr wieder in Empfang. Alle waren der Meinung, das war wieder eine gelungene Fahrt, und wir sind gespannt wohin es im nächsten Jahr geht.

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